2016: Es darf ein bisschen mehr sein.
2016 konnten wir im Norden des Rosengartens einen völlig verwilderten Obstgarten mit einer baufälligen Scheune und einem Tabakschopf erwerben. Weil wir den Charakter des Obstgartens erhalten wollten, setzten wir zu den alten Obstbäumen neue, heimische Sorten. An den Rand des Grundstücks wurden Buchenhecken und Säulenobstbäume gepflanzt.

Unser Freund, der uns schon vorher mit schönen alten Sandsteinen beschenkt hatte, wollte nun seine ererbte Sammlung auflösen und brachte uns ganze Lastwagenladungen behauener Steine aus verschiedenen Jahrhunderten. Er errichtete einen Brunnen in der Mitte des Gartens, der inzwischen mit einer ‚Hecke‘ aus Winter-Schachtelhalm (Equisetum hyemale) umpflanzt ist.

In die Nordwestecke baute er eine nach Süden gerichtete, zwei Meter hohe Trockenmauer. Im Schutz der gerundeten Trockenmauer stehen wärmeliebende Pflanzen.

Hinter den Buchenhecken hat ein neues Gewächshaus seinen Platz gefunden. Hortensien, die wir Jahr für Jahr aus der Bretagne mitbrachten, fanden im Halbschatten am Eingang zum Obstgarten ihren Platz.

Die alte Scheune bekam ein Eisengerüst für Kletterrosen und weißen Blauregen (Wisteria sinensis ‘Alba’) . Hier setzen wir auch Jahr für Jahr die selbst gezogenen Pflanzen alter Tomatensorten und die passenden Küchenkräuter.
